Tödlicher Unfall auf Rheinbrücke: Fahrlässige Tötung?
Veröffentlicht: Freitag, 11.10.2024 17:52
Nach einem tragischen Unfall auf der Baustelle der Leverkusener Brücke Ende August gibt es nun neue Entwicklungen. Die Staatsanwaltschaft hat die Baustelle weitestgehend freigegeben.

Keine Hinweise auf höhere Gewalt oder eigenes Verschulden
Die Baustelle der Leverkusener Brücke ist nach einem tödlichen Unfall Ende August weitestgehend wieder freigegeben. Ende August war ein Arbeiter bei der Demontage der alten Brücke ums Leben gekommen. Die Kölner Staatsanwaltschaft teilte auf Anfrage von Radio Erft mit, dass die Begutachtung durch einen Sachverständigen vor Ort abgeschlossen sei. Die Erstellung des Gutachtens werde jedoch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Bislang gibt es keine Hinweise auf höhere Gewalt oder ein eigenes Verschulden des Arbeiters. Die Staatsanwaltschaft ermittelt daher wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung gegen Unbekannt. Eine Beteiligung des Krans neben dem Baugerüst schließen die Ermittler nach aktuellem Stand aus.
Rückbau-Arbeiten laufen nach Plan
Währenddessen sind die Rückbau-Arbeiten an der alten Rheinbrücke weit fortgeschritten. Laut der Autobahn GmbH stehen nur noch einige Bauteile auf sogenannten „Randfeldern“ der Brücke. Die Autobahn GmbH geht weiterhin davon aus, dass der Rückbau der Brücke im Frühjahr nächsten Jahres abgeschlossen sein wird.