Stadt Hürth will künftig schneller sanieren und neu bauen

Hürth bekommt eine städtische Baugesellschaft. Damit sollen wichtige Projekte wie Schulsanierungen schneller geplant und umgesetzt werden.

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GmbH ist in Sachen Personal flexibler als Verwaltung

Die Politiker in Hürth haben beschlossen, dass die Stadt eine Baugesellschaft gründet. CDU-Bürgermeister Breuer hatte die Idee dazu, um dringende Bauprojekte effektiver umzusetzen. Denn die Stadtverwaltung habe einen eklatanten Fachkräftemangel im technischen Bereich.

Viele Städte bei uns kennen das Problem: öffentliche Gebäude müssen dringend saniert, erweitert oder ganz neu gebaut werden – aber es fehlt an Personal. Die Gründung einer eigenen Hochbaugesellschaft soll genau da mehr Flexibilität bringen. Ganz aktuell stehen auf der Liste in Hürth: der Neubau der Feuerwache Gleuel und eines Kindergartens in Hermülheim (im Bereich des Bahnhofs), die Sanierung des Familienbads „De Bütt“ und die Modernisierung von Schulgebäuden und Sporthallen.

Die Stadt Hürth bleibt alleinige Gesellschafterin der GmbH. Das Stammkapital beträgt 25.000 Euro, zusätzlich wird eine Kapitaleinlage in Höhe von 900.000 Euro eingebracht. Die neue Gesellschaft soll mit einer Geschäftsführung und einem kleinen, spezialisierten Team von sechs Leuten starten, Steuerung und Kontrolle bleibt bei den Politikern.

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