Sicherheitsnetz bei Kölner Autobauer

Der Streit um den Stellenabbau bei Ford in Köln ist beigelegt. Geschäftsführung und IG Metall einigten sich auf Abfindungen, Altersteilzeit und Schutzmaßnahmen für Rentner, während Auszubildende bis mindestens 2032 übernommen werden.

© IG Metall

Vereinbarungen zwischen Ford und der IG Metall

Der Streit um den geplanten Stellenabbau bei Ford in Köln ist entschärft. Die Kölner Geschäftsführung und die Gewerkschaft IG Metall hatten sich bereits im Mai auf zentrale Eckpunkte geeinigt. Jetzt hat auch die Konzernspitze in den USA grünes Licht gegeben. Am Freitag (11. Juli) haben Ford und die IG Metall bekanntgegeben, dass sich die Tarifpartner auf Abfindungen, Altersteilzeit und einen finanziellen Schutzschirm für Rentner geeinigt haben. Außerdem ist geregelt, dass Auszubildende bis mindestens 2032 ihre Ausbildung abschließen und übernommen werden können.

Weiter ungewiss bleibt aber die zukünftige Ausrichtung des Kölner Standortes. Denn die strategischen Überlegungen für Ford in Europa sind noch nicht abgeschlossen, so die IG Metall. Vor diesem Hintergrund sei das jetzt vereinbarte Verhandlungsergebnis ein wertvolles Sicherheitsnetz für die gesamte Belegschaft, heißt es weiter. Denn es bietet den Ford-Mitarbeitern jetzt eine garantierte Planungssicherheit. Am Ford-Standort in Köln-Niehl sind aktuell rund 11.500 Menschen beschäftigt.

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