Schumi-Prozess um versuchte Erpressung geht weiter

Im Fall der versuchten Erpressung der Familie von Michael Schumacher steht ein neuer Gerichtstermin an. Die Familie fordert eine härtere Strafe gegen einen ehemaligen Sicherheitsmann. Aber auch die drei Angeklagten hatten Berufung eingelegt.

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Im Fall der versuchten Erpressung der Familie von Michael Schumacher wird der Prozess an Donnerstag, den 14. November, in der nächsten Instanz aufgerollt. Die Familie fordert, dass ein ehemaliger Sicherheitsmann nicht länger nur als Gehilfe, sondern als Mittäter verurteilt wird. Aber auch die drei Angeklagten hatten Berufung eingelegt.

Die Täter hatten versucht, 15 Millionen Euro zu erpressen, indem sie mit der Veröffentlichung privater Fotos und Videos drohten. Bei den Ermittlungen wurden insgesamt 900 Bilder, fast 600 Videos sowie Schumachers Krankenakte sichergestellt.

Das Amtsgericht Wuppertal hatte den Hauptangeklagten bereits zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Sein Sohn und der ehemalige Sicherheitsmann erhielten Bewährungsstrafen.

Die Familie Schumacher hat enge Verbindungen zum Rhein-Erft-Kreis: Michael Schumacher wurde in Hürth geboren, und die bekannte Kartbahn in Kerpen gehörte seinem Vater.

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