Rhein-Erft: Zwei Jahre interkommunaler Hochwasserschutz

Nach zwei Jahren interkommunalen Hochwasserschutz plant der Erftverband vorerst keine größeren Baumaßnahmen im Rhein-Erft-Kreis. Stattdessen will die Initiative im nördlichen Verlauf der Erft im Kreis Euskirchen vier Hochwasserrückhaltebecken und einen Hochwasserabschlag bauen. Der Rhein-Erft-Kreis sei für solche Maßnahmen nicht geeignet, weil die Landschaft dafür zu flach ist, heißt es.

© Radio Erft

Allerdings profitiert der Rhein-Erft-Kreis auch von den Plänen im Kreis Euskirchen. Die geplanten Baumaßnahmen liegen im Oberlauf der Erft und schützen bei einem Hochwasser auch die Gebiete im Unterlauf der Erft, also auch den Rhein-Erft-Kreis. Im Rhein-Erft-Kreis setzt die Initiative stattdessen auf Renaturierung und möchte die Auen frei halten.

Weitere Meldungen