Rhein-Erft: Zahl der Verkehrsunfälle steigt leicht

Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Verkehrsunfälle im Rhein-Erft-Kreis nur leicht gestiegen. Nach Angaben der Kreispolizei hat es 64 Unfälle mehr gegeben, insgesamt waren es rund 12.000. Die gute Nachricht ist aber: Bei den Unfällen wurden weniger Menschen verletzt oder getötet.


© Feuerwehr Pulheim

Die meisten Unfälle wurden laut Statistik von Autos verursacht und passierten beim Abbiegen. Im kreisweiten Vergleich hat es die meisten Verkehrsunfälle in Hürth gegeben, die wenigsten in Bedburg.

Besonders gefährlich war es auf unseren Straßen für Kinder. Denn es sind rund 20% mehr Kinder bei Unfällen verletzt worden als noch 2022. Der Großteil der 149 verunglückten Kinder wurde leichtverletzt, es gab aber auch einen Todesfall. In Pulheim starb ein Junge, nachdem er von einem LKW erfasst worden war. Unter anderem deshalb will die Kreispolizei auch in diesem Jahr die Aktion „Toter Winkel“ weiterführen. Dabei sollen vor allem Kinder und Jugendliche weiter für den gefährlichen toten Winkel bei LKW sensibilisiert werden. 

Weniger Verletzte gab es hingegen bei den Rad- und Pedelecfahrern. Demnach verunglückten rund 9 Prozent weniger Radfahrer, bei den Pedelecfahrern waren es rund 7 Prozent weniger. Damit setzt sich die Entwicklung aus 2022 nicht fort. Damals hatte es eine deutlichen Anstieg von Verletzten in diesen beiden Gruppen gegeben.

Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr will die Polizei außerdem mit der Aktion „Generationen im Team – Sicherheit erfahren“ sorgen. Bei dem Verkehrssicherheitspreis können Schüler aus dritten und vierten Klassen mitmachen, gemeinsam mit ihren Großeltern oder Eltern über 50.

Unter anderem soll es ein gemeinsames Fahr- und Sicherheitstraining mit Fahrrädern und Pedelecs geben.  

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