Rhein-Erft: Wieder Streik bei der REVG

Die nächsten Warnstreiks im Nahverkehr treffen jetzt auch wieder viele Schüler und Pendler im Rhein-Erft-Kreis. Mit Beginn der Frühschicht am Dienstag um 3 Uhr legen Fahrer der REVG die Arbeit niedergelegt.

© REVG

Es kommt zu Ausfällen und Unregelmäßigkeiten im gesamten Linienverkehr. Laut der REVG sind aber alle Busse, die von Subunternehmen gefahren werden auf der Strecke. Fahrgäste sollten auf der Homepage der REVG gucken, ob ihre Fahrt stattfindet. Vorrang haben auch bei diesem Streik wieder die morgendlichen Schülerfahrten. Auf dem Rückweg kann es aber auch dort dann zu Ausfällen kommen, heißt es von der Verkehrsgesellschaft. Die Fahrten der Schnellbuslinien SB91 und SB92/93 fallen komplett aus. AST-Fahrten und Fahrten im On-Demand-Verkehr Erftstadt und Pulheim sind von dem Streik nicht betroffen und auch die FahrgastCenter der REVG haben geöffnet und sind telefonisch erreichbar. Anlass für den kurzfristig angekündigten Streikt sind die bis zur dritten Tarifrunde gescheiterten Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaft ver.di will den wirtschaftlichen Druck auf die Arbeitgeber aufrechterhalten. Denn viele Beschäftigte würden Überstunden vor sich herschieben, die wegen des Personalmangels und der hohen Krankenständen nicht abgebaut werden könnten, heißt es. Ver.di fordert deshalb in den aktuellen Verhandlungen unter anderem Entlastungstage und eine Sonderzahlung. 

Jetzt soll es in die Schlichtung gehen. Das Schlichtungsverfahren werde in den kommenden Tagen auf den Weg gebracht, heißt es. Ab Mittwoch wird vorerst nicht mehr gestreikt.

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