Rhein-Erft: Der Schnee ist da
Veröffentlicht: Mittwoch, 17.01.2024 14:25
Der Schnee hat jetzt auch den Rhein-Erft-Kreis erreicht. Die Mitarbeiter in den Betriebshöfen und Straßenmeistereien bei uns sind seit Stunden in Alarmbereitschaft, vielerorts waren schon vorsorglich Streufahrzeuge unterwegs.

Teils sind auch Fremdfirmen im Einsatz und in Erftstadt stehen auch Landwirte mit Traktoren bereit, um beim Räumen und Streuen zu helfen. Trotzdem sollte, wer kann, heute zu Hause bleiben und lieber nicht ins Auto, aufs Fahrrad, Motorrad oder den Roller steigen. Busse und Bahnen sind aber wohl nur bedingt eine Alternative: Die ÖPNV-Unternehmen warnen vor möglichen Ausfällen und Verspätungen. Und auch vom Flughafen Köln-Bonn heißt es: bei sehr starkem Schneefall, Eisregen oder Glatteisbildung könne es trotz modernster Technik und Winterdienst zu Beeinträchtigungen des Flugbetriebs kommen.
Winterdienste in Alarmbereitschaft
In Frechen sind am Mittwoch ab 5 Uhr jeweils fünf Streufahrzeuge und Kolonnen unterwegs. Sie können bei Bedarf noch aufgestockt werden. Und auch in Elsdorf sind die Mitarbeiter des Winterdienstes in Rufbereitschaft. Sie können, wenn es nötig ist, ab 4.30 Uhr die Straßen, Busstrecken und Verkehrsknotenpunkte räumen. Das gilt auch für Hürth. Hier sind alle Fahrzeuge und 30 Mitarbeiter in Alarmierungsbereitschaft. Während der „normalen“ Arbeitszeit können dann bis zu 100 Personen aktiviert werden, die sich um insgesamt bis zu 100 km Stadtstraße kümmern, heißt es von der Stadt. In Wesseling sind insgesamt 30 Kollegen vom Betriebshof eingeplant. Das Streuen der Fahrbahnen übernimmt die Firma Poensgen. Wenn nötig werden die Haupt- und Nebenstraßen ab 4 Uhr und die Radwege ab 5.30 Uhr (Ende offen) gestreut, heißt es. Die Handkolonne vom Betriebshof ist laut Stadt ab 5.30 Uhr unterwegs. Gewappnet sind auch die Landwirte in Erftstadt, die dort gemeinsam mit Fremdfirmen den Winterdienst übernehmen. Salz steht in ausreichender Menge zur Verfügung und alle Maschinen sind einsatzbereit, heißt es von der Stadt. Auch Kerpen hat nach eigenen Angaben den Winterdienst bis aufs äußerste aufgestockt. Alle Fahrzeuge sind aufgerüstet und einsatzbereit und rund 20 Mitarbeiter ab 3.30 Uhr in Rufbereitschaft. Auch in Bedburg sind alle Streufahrzeuge vorbereitet und mit Salz befüllt und für die Rad- und Fußwege stehen kleine Traktoren mit Schneeschieber und Streukarren bereit. Außerdem sind Zwei LKW und ein Traktor für die Straßen in Bereitschaft, heißt es von der Stadt. In Bergheim werden zum Beispiel am Dienstag alle nötigen Fahrzeuge umgerüstet und mit Streumitteln befüllt. Wegen der angekündigten Schneemengen bekommen die Fahrzeuge und Traktoren außerdem einen Räumschild. 24 Mitarbeiter stehen dann am Mittwoch ab 4 Uhr auf Abruf bereit, heißt es. Bei der Stadt Brühl wird in zwei Teams gearbeitet, die jeweils aus elf Mitarbeitenden bestehen und sich am Mittwoch gegenseitig unterstützen, so die Stadt. Oberste Priorität haben dabei in allen Städten die Hauptverkehrsstraßen und alle streupflichtigen Nebenstraßen. Auch in Pulheim werden die Meldungen des Deutschen Wetterdienstes vom städtischen Bauhof aufmerksam verfolgt. Die Einsatzleitung und 16 Mitarbeitende stehen in der Nacht ab 3.30 Uhr auf Abruf bereit und sind dann mit vier Streufahrzeugen unterwegs. Die restlichen Mitarbeiter kümmern sich unter anderem um Fußgängerüberwege und Bushaltestellen. Wegen der angekündigten Glätte wird der städtische Winterdienst außerdem bereits in der Nacht die Standardrouten streuen.
Das müssen Hausbesitzer und Mieter beachten
Und alle Rechte und Pflichten, die für Hausbesitzer oder Mieter wichtig sind, wenn Schnee fällt, gibt es HIER zum Nachlesen.