Rhein-Erft: Straßen.NRW will Straßenkreuze überprüfen

Kreuze am Straßenrand im Rhein-Erft-Kreis – sie weisen auf tragische Unfälle hin und sollen ein Ort des Gedenkens sein. Straßen.NRW wird sich solche Kreuze ab jetzt ganz genau anschauen, zahlreiche solcher Gedenkstätten sollen nämlich entfernt werden.

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Hintergrund ist ein Unfall von vor drei Jahren auf einer Landstraße bei Büren im Kreis Paderborn. Ein umstürzendes Kreuz aus Sandstein hatte damals ein siebenjähriges Kind erschlagen. Das hat bei Straßen.NRW zu einem Umdenken geführt, sagte eine Sprecherin, vorher sei man kulant mit den Kreuzen umgegangen.

Wenn aus Sicht der Straßenbauer ein Kreuz eine potenzielle Gefahr darstellt, wollen sie es aber nicht direkt entfernen. Straßen.NRW will dann ein Schreiben am Kreuz hinterlassen und Kontakt zu den Angehörigen aufnehmen, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Hierbei geht es laut Straßen.NRW vor allem um Kreuze oder Bildstöcke aus Stein, Beton oder Metall. Kleine Kreuze aus Holz seien dagegen nicht betroffen.

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