Rhein-Erft: Rettungskräfte sollen Hilfe per Video bekommen

Kameras, Übertragungsgeräte, Headsets: Im Rhein-Erft-Kreis könnte künftig ein sogenannter Telenotarzt die Notfallsanitäter vor Ort bei Bedarf unterstützen. Der Kreistag hat zugestimmt, dass sich der Rhein-Erft-Kreis am Telenotarztsystem beteiligen soll.

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Künftig könnten also aus dem Rettungswagen Videos und Töne nach Aachen zu einem Notfallmediziner übertragen werden, bevor ein Notarzt im Ernstfall vor Ort ist. Der Mediziner aus Aachen empfiehlt den Rettungssanitätern per Video, was sie tun sollen. Der Notarzt soll so aber nicht ersetzt werden, sondern nur ergänzt. Das System soll schrittweise im Kreis eingeführt werden, der Probebetrieb soll in Bergheim starten. Hier werden die acht Rettungswagen nach Angaben des Kreises gerade technisch für das System vorbereitet. Wann der Pilotbetrieb tatsächlich starten kann, steht laut einem Kreissprecher derzeit noch nicht fest.

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