Rhein-Erft: Kreissparkasse Köln mit Geschäftsjahr zufrieden

Corona und Flutkatastrophe – für die Kreissparkasse Köln war das vergangene Geschäftsjahr eine Herausforderung. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen zieht die KSK nach eigenen Angaben eine positive Bilanz.

© Kreissparkasse Köln

Die Kreissparkasse Köln hat im vergangenen Jahr ein Ergebnis vor Steuern von 80 Millionen Euro ausgewiesen. Dabei sei vor allem das gute Kreditgeschäft ein Motor der Geschäftsentwicklung gewesen. Die Kreissparkasse hat 3,8 Milliarden Euro an neuen Krediten vergeben. Das ist zwar etwas weniger als im vergangenen Geschäftsjahr, aber das drittbeste Ergebnis in der Geschichte der Kreissparkasse. Fast zwei Drittel der Kredite waren Immobilienkredite, allein in den privaten Wohnungsbau sind 1,5 Milliarden Euro geflossen. Außerdem hat die Kreissparkasse über 140 Existenzgründer unterstützt, dadurch sind über 450 neue Arbeitsplätze entstanden.

Trend geht weiter zum digitalen Angebot

Die Kunden der Kreissparkasse Köln setzen immer mehr auf bargeldloses Bezahlen und digitale Angebote. Nach ihren Angaben ist beispielsweise die Zahl der kontaktlosen Zahlungen im vergangenen Jahr sprunghaft angestiegen, von knapp 50 Prozent auf zwei Drittel. Auch die Sparkassen-App komme immer besser an. Die Zahl der Nutzer sei um über 20 Prozent gestiegen. Weil sich immer mehr Kunden auch digital beraten lassen wollen, hat die Kreissparkasse reagiert und jetzt auch Büroräume in Frechen dafür eingerichtet. Hier übernehmen persönliche Ansprechpartner die Online-Beratung. Ziel der Kreissparkasse ist es nach eigenen Angaben, dass Kunden sie von überall aus gut erreichen können, egal ob analog oder digital.

Flutkatastrophe war eine Herausforderung

Durch die Flut wurden beispielsweise auch mehrere Gebäude der Kreissparkasse ganz oder teilweise beschädigt. Deshalb hat sie in den betroffenen Orten mobile Filialen eingesetzt, um die Menschen mit Bargeld versorgen zu können. Außerdem hat die Kreissparkasse ein Soforthilfe-Programm für die Flutopfer ins Leben gerufen. Die betroffenen Kunden konnten zinslose Kredite bekommen, 32 Millionen Euro sind dabei beantragt worden. Außerdem hat die Kreissparkasse eine Million Euro für die Flutopfer gespendet.

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