Rhein-Erft: Hohe Hebesätze für Grund- und Gewerbesteuern

Wenn es um Grund- und Gewerbesteuern geht, verlangen die Städte im Rhein-Erft-Kreis ziemlich viel von Grundstücksbesitzern und Unternehmen. Zu diesem Ergebnis kommen die Landesstatistiker von IT NRW – sie haben die Hebesätze des Jahres 2022 unter die Lupe genommen. 

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Nach Auswertungen der Landesstatistiker haben im Jahr 2022 Elsdorf, Kerpen, Bedburg und Erftstadt zu den 100 Städten in NRW mit den höchsten Hebesätzen gehört. Auch in Bergheim, Brühl und Wesseling waren die Sätze vergleichsweise hoch. Besser hat es in Hürth, Frechen und Pulheim ausgesehen: sie gehörten zwar auch nicht zu den preiswerten Städten in NRW, lagen aber immerhin im Mittelfeld. Im Gewerbesteuer-Ranking hat der Rhein-Erft-Kreis insgesamt schlecht abgeschnitten: fast alle Städte gehörten 2022 zu dem Drittel in NRW, in dem die höchsten Gewerbesteuersätze fällig werden. Ausnahmen waren nur Brühl und Wesseling. Besonders hoch waren die Sätze in Erftstadt: mit 565 Prozent lag die Stadt NRW-weit in der Spitzengruppe der teuersten Städte, zum Vergleich: Monheim und Leverkusen verlangten am wenigstens mit 250 Prozent.

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