Rhein-Erft: Dringend Köche gesucht

Einige Lokale haben bereits einen zusätzlichen Ruhetag eingelegt, heißt es von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Einige Gastronomen hätten wegen des Personalmangels auch schon den Mittagstisch gestrichen und oft würden die Küche abends deutlich früher schließen, heißt es. Der Geschäftsführer der NGG Köln, Helge Adolphs schlägt deshalb jetzt „Küchen-Alarm“. Allein für den Rhein-Erft-Kreis hat die Bundesagentur für Arbeit in der Hotellerie und Gastronomie aktuell 136 offene Stellen registriert. Wer in der Küche klarkommt, der kann sofort anfangen: 93 unbesetzte Jobs warten auf einen Küchen-Profi, so Adolphs. Und auch der Nachwuchs bereitet Sorgen. Aktuell sind noch 20 Ausbildungsplätze frei. Um bessere Chancen zu haben müsse sich in der Gastro-Branche einiges ändern. Für die Gewerkschaft sind höhere Löhne und bessere Arbeitszeiten der Schlüssel für mehr Personal.