Region: Scholz zu Strukturwandel
Veröffentlicht: Dienstag, 22.08.2023 17:02
Bundeskanzler Scholz war am Dienstag in der Region. In Düren hat er sich mit Bürgermeistern der Anrainer-Kommunen des Tagebaus ausgetauscht. Darunter auch Sascha Solbach und Andreas Heller.

Thema der Gespräche: der bevorstehenden Strukturwandel und in dem soll die Region auf keinen Fall allein gelassen werde, so Scholz nach dem Treffen. Denn der Strukturwandel im rheinischen Braunkohlerevier sei ein gemeinsames Anliegen des ganzen Landes. Ziel sei es, dass wenn die Kohleverstromung endgültig endet, der Strukturwandel so weit vorangekommen sei, dass neue Arbeitsplätze, gute Infrastruktur und lebenswerte Orte entwickelt werden, so der Kanzler weiter. Die Förderung der Braunkohle endet 2030. Um den Strukturwandle zu gestalten stellt die Bundesregierung dem Rheinischen Revier für die nächsten beiden Jahrzehnte fast 15 Milliarden Euro zur Verfügung.
Scholz im Bürger-Windpark Simmerath
Vor dem Treffen hat Scholz den Bürger-Windpark Simmerath besucht. Die Kleinstadt mit über 15.000 Einwohnern erzielt Gewinne unter anderem durch die Verpachtung von gemeindeeigenen Waldflächen an den Windpark. Ein Teil der Erträge fließt in den Gemeindehaushalt und ermöglicht niedrige Grund- und Gewerbesteuern.