Räumung des Sündenwäldchens bei Kerpen-Manheim
Veröffentlicht: Dienstag, 18.11.2025 18:09
Das Sündenwäldchen bei Kerpen-Manheim ist offenbar geräumt. Die Polizei hat 14 Personen aus dem Gebiet begleitet. Zuvor hatten brennende Reifen und ein vermeintlicher Sprengstofffund für Aufregung gesorgt. Die Rodungsarbeiten werden laut RWE noch andauern.

Sündenwäldchen bei Kerpen-Manheim offenbar geräumt
Das Sündenwäldchen bei Kerpen-Manheim ist nach derzeitigem Stand geräumt. Nach Angaben der Polizei wurden insgesamt 14 Personen aus dem betroffenen Bereich begleitet. Nach aktuellem Stand befinden sich dort keine weiteren Personen, die die Arbeiten behindern könnten.
Die Polizei war am Dienstag (18. November) mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, darunter auch Höhenretter. Bereits am Dienstagmorgen musste die Feuerwehr eingreifen, nachdem Unbekannte mehrere Reifen auf der ehemaligen Landstraße in Richtung Buir in Brand gesetzt hatten. Wenig später sorgte ein vermeintlicher Sprengstofffund für Aufregung. Spezialisten mussten mögliche Sprengvorrichtungen untersuchen, sie entpuppten sich aber als ungefährliche Attrappen.
Rodungen werden noch ein paar Tage dauern
Obwohl das Gebiet offenbar nun frei von Baumbesetzern ist, werden die Rodungsarbeiten laut RWE noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, dass die Dauer der Arbeiten auch von den Wetterbedingungen abhängt. Auch wenn der Wald gerodet sein sollte, wird es aber noch einige Zeit dauern, bis die Bagger den Bereich bergbaulich in Anspruch nehmen können. Denn laut dem RWE-Sprecher stehen vorher noch die üblichen Schritte im Vorfeld eines Tagebaus an, wie zum Beispiel archäologische Untersuchungen.


