Prozess um gefälschte Führerschein-Dokumente in Köln

Ein 42-jähriger Unternehmer aus Köln steht im Verdacht, über Jahre hinweg gefälschte Dokumente für Führerschein-Stellen ausgestellt zu haben. Die Staatsanwaltschaft erhebt schwere Vorwürfe gegen ihn.

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Kölner Unternehmer wegen Urkundenfälschung vor Gericht

In Köln muss sich ein 42-jähriger Mann ab Mittwoch (23. April) vor dem Landgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, jahrelang gefälschte Bescheinigungen für Führerschein-Stellen ausgestellt zu haben. Der Angeklagte soll mit seiner eigenen Firma sogenannte MPU-Vorbereitungskurse angeboten und dabei über 50 gefälschte Bescheinigungen ausgestellt haben.

Im Mittelpunkt des Prozesses stehen falsche Abstinenzbescheinigungen, die belegen sollten, dass Teilnehmer auf Alkohol und Drogen verzichten. Darüber hinaus soll der Mann gefälschte Teilnahme-Bestätigungen für Sehtests und Erste-Hilfe-Kurse erstellt haben. Diese Dokumente wurden angeblich an Kunden weitergegeben, damit sie bei Führerschein- und MPU-Stellen eingereicht werden konnten.

Für den Prozess sind zwei Verhandlungstage angesetzt, und das Urteil wird bereits am Donnerstag (24. April) erwartet.

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