Prozess um Drogenkrieg startet in Köln
Veröffentlicht: Sonntag, 07.12.2025 12:07
Am Montag beginnt in Köln der größte Prozess im Zusammenhang mit einem Drogenkrieg, bei dem über 30 Personen angeklagt sind. Der mutmaßliche Drahtzieher und sein Komplize stehen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen vor Gericht.

Verschärfte Sicherheitsvorkehrungen am Landgericht
350 Kilo Marihuana werden einem Drogenboss gestohlen. Es folgt eine Welle der Gewalt: Der Kölner Drogenkrieg. Sieben Verfahren sind bereits abgeschlossen, vier Prozesse laufen noch und insgesamt sind über 30 Personen angeklagt. Am Montag (8. Dezember) startet der wohl größte Prozess – unter strengen Sicherheitsvorkehrungen. Angeklagt sind der mutmaßliche Drahtzieher des Drogenkrieges und Boss einer bundesweit agierenden Drogenbande aus Kalk sowie sein mutmaßlicher Komplize. Ähnliche Sicherheitsvorkehrungen wie rund um den Drach-Prozess, bei dem das Kölner Gericht zu einer Art Festung wurde, sind aber offenbar nicht geplant. Die Angeklagten kommen zwar unter strenger Bewachung, aber eben nicht mit dem Hubschrauber zur Verhandlung. Trotzdem wird viel Polizei, auch schwer bewaffnet, vor allem im Gericht zu sehen sein.
An den Prozesstagen kann es deshalb kurz zu Sperrungen kommen, wenn die Wagenkolonnen an- oder wegfahren. Der Gerichtssaal wird verschärft gesichert, das heißt, es gibt strenge Kontrollen. Alle, die hineinwollen, werden einzeln durchsucht. Also hohe Sicherheit, aber eher im Gebäude spürbar als draußen.
Weitere Themen von Rhein und Erft
- Kerpener stirbt bei Unfall auf A61
- Gutschein für Bus- und Bahnfahrer im Rhein-Erft-Kreis
- Kunst trifft Kosmetik: Ausstellung in Frechen


