Prozess gegen E-Zigaretten-Schmuggler in Köln beginnt

Ein spektakulärer Fall von Steuerhinterziehung und illegalem Handel mit E-Zigaretten wird ab diesem Dienstag vor dem Kölner Landgericht verhandelt.

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Es geht um über 600.000 Euro

Am Dienstagvormittag startet vor dem Kölner Landgericht der Prozess gegen einen 29-jährigen Mann, der wegen Steuerhinterziehung angeklagt ist. Der Angeklagte soll im vergangenen Jahr zusammen mit Komplizen über 1.800 Kartons mit illegalen E-Zigaretten aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden beschafft, eingelagert und weiterverkauft haben.

Die unversteuerten E-Zigaretten waren mit mehr Flüssigkeit befüllt, als in Deutschland erlaubt ist. Laut Staatsanwaltschaft beläuft sich der Verbrauchssteuerschaden auf rund 600.000 Euro. Darüber hinaus streben die Ermittler an, Eigentum im Wert von über 2 Millionen Euro vom Angeklagten zu konfiszieren.

Der Prozess gegen den 29-Jährigen sollte ursprünglich bereits im August beginnen, wurde jedoch ausgesetzt.

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