Polizei deckt auch in Hürth schwunghaften Drogenhandel auf

Ein Routineeinsatz der Kölner Polizei in Mülheim führte zu einer spektakulären Entdeckung. Was als einfache Verkehrskontrolle begann, entwickelte sich zu einem groß angelegten Schlag gegen den Drogenhandel. Die Ermittlungen zogen weite Kreise – bis hin zu Familienangehörigen.

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Drogenfund in Mülheim und Hürth: Polizei deckt Handel auf

Bei einer Verkehrskontrolle am Samstag (5. Juli) haben Zivilfahnder der Polizei einen schwunghaften Drogenhandel aufgedeckt. Ausgangspunkt war die Kontrolle eines 27-jährigen Autofahrers.

Im Wagen des Mannes fanden die Beamten Drogen und Bargeld. Doch das war erst der Anfang: Im Polizeigewahrsam entdeckten die Einsatzkräfte weitere tausend Euro Bargeld, die der Mann in seiner Unterhose versteckt hatte.

Die Ermittlungen führten die Polizei anschließend zur Wohnung des Mannes in Hürth. Dort stießen die Beamten auf weitere Drogen, Bargeld, Schmuck und Gold. Doch damit nicht genug: Auch die Wohnungen von Familienangehörigen des 27-Jährigen gerieten ins Visier der Ermittler.

Die Durchsuchungen förderten eine Vielzahl weiterer Beweismittel zutage, darunter Drogen – auch in Form von Pilzen –, über 40.000 Euro Bargeld, Schlagringe, Waffen und mehrere Handys.

Am Ende wurden der 27-jährige Fahrer, seine Mutter und der Beifahrer vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

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