Neuer Prozess um tödliche Betonplatte-Absturz auf der A3

In Köln wird der Prozess um eine herabgestürzte Betonplatte auf der A3 neu aufgerollt. Der erste Prozess musste abgebrochen werden, doch nun stehen erneut drei Männer vor Gericht.

© Radio Erft/D. Becker

Drei Männer erneut angeklagt

Am Kölner Landgericht beginnt am Montag (2. September) der neue Prozess um eine herabgestürzte Betonplatte auf der A3, die eine Autofahrerin erschlagen hat. Der erste Prozess wurde vor knapp zwei Wochen abgebrochen, weil eine Schöffin abgelöst werden musste.

Erneut angeklagt sind drei Männer: ein Ingenieur der beauftragten Baufirma und zwei Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßen.NRW, alle um die 60 Jahre alt. Ihnen wird vorgeworfen, nichts unternommen zu haben, obwohl sie wussten, dass die Betonplatte nicht richtig montiert war. Dadurch konnte sich Rost an der Aufhängung bilden, was letztlich zum Absturz der Platte führte.

Für den neuen Prozess sind 23 Verhandlungstage bis kurz vor Weihnachten angesetzt.

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