Neue Notrufsäulen in Bedburg erhöhen Sicherheit an der Erft

Zwei Jahre nach einem tragischen Kajak-Unfall in Bedburg gibt es eine wichtige Neuerung, die die Sicherheit vor Ort deutlich verbessern soll. Zwei neue Notrufsäulen wurden installiert und sind ab sofort einsatzbereit.

© Pixabay (Symbolbild)

Maßnahmen nach tödlichem Kajak-Unglück in Bedburg

Gut zwei Jahre nach dem tödlichen Kajak-Unfall in Bedburg werden am Samstag zwei neue Notrufsäulen in Betrieb genommen. Sie befinden sich laut Stadt am Erftwehr in der Innenstadt und am Wehr am Ende der Pappelallee. Damit erhöhe man die Sicherheit enorm, denn die Bürger hätten so eine direkte Verbindung zu den Rettungskräften in der Feuerwehr-Leitstelle. Die Rettungsschwimmer der DLRG Bedburg hatten sich für die Notrufsäulen stark gemacht, bezahlt wurden sie von einer Stiftung.

Im Sommer 2022 hatte es in der Erft bei Bedburg einen tragischen Unfall gegeben. Ein 16 Jahre alter Schüler aus Köln hatte mit seiner Klasse einen Ausflug nach Bedburg gemacht und war in dem Rahmen Kajak gefahren. Beim Aussteigen wurde das Boot abgetrieben, es kenterte und der Junge geriet in das Stauwehr. Sein Lehrer versuchte erfolglos, ihm zu helfen. Retter zogen den Schüler erst mehrere Meter hinter dem Wehr aus dem Wasser. Der Junge wurde noch vor Ort wiederbelebt, er starb aber später im Krankenhaus.

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