Terrorübung am Kölner Hauptbahnhof

Schüsse und Hilfe-Schreie am Kölner Hauptbahnhof – wer am Mittwochabend in dem Bereich unterwegs war, hat vermutlich einen ziemlichen Schreck bekommen. Aber es waren am Ende nur Platzpatronen und blutig geschminkte Schauspieler.

© pixabay / Symbolbild

Es ging um das richtige Verhalten, wenn Chaos herrscht

Am Kölner Hauptbahnhof haben Polizei und Feuerwehr am Mittwochabend geübt, wie sie reagieren müssen, wenn es einen Terrorangriff gibt. Simuliert wurde mit Platzpatronen und blutig geschminkten Schauspielern ein Angriff mit einer lebensbedrohlichen Einsatzlage für Fahrgäste aber auch Einsatzkräfte. Trainiert wurde hinter Sichtschutzwänden. Es ging um die ersten Reaktionen der Einsatzkräfte in der Chaosphase eines Anschlags. Geübt haben etwa 60 Frauen und Männer der Bundespolizei, die am Hauptbahnhof Köln täglich arbeiten. Die Spezialeinheit der Bundespolizei, die GSG 9, war nicht dabei. Die Ergebnisse der Übung werden jetzt ausgewertet und sollen in Einsatzkonzepte und Training einfließen.

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