Nächster Spaziergang am Sündenwäldchen bei Kerpen

Rund um das Sündenwäldchen bei Kerpen stehen die nächsten Proteste an. Umweltaktivisten fürchten eine Rodung ab dem 1. Februar. Sie wollen deshalb mit ihren Sonntagsspaziergängen unter dem Motto „Sündi bleibt“ weiter machen.


© Radio Erft

Treffpunkt an der Kirche in Manheim

Das Hick-Hack um das Sündenwäldchen bei Kerpen geht weiter. Umweltaktivisten wollen sich zum Schutz des Wäldchens am Sonntag, den 19. Januar wieder um 12 Uhr an der Kirche in Manheim treffen. Sie fürchten, dass RWE Anfang Februar mit dem Roden beginnt. Ein Unternehmenssprecher sagte uns jedoch, dass noch kein Zeitplan für Rodungsmaßnahmen genannt werden könne. Grundsätzlich sei jedoch geklärt, dass die Fläche bergbaulich in Anspruch genommen werden müsse. Dagegen läuft noch eine Klage des BUND vor dem Oberverwaltungsgericht Münster. Eine Entscheidung soll bis Ende des Monats fallen.

Unterdessen bestätigt die Kreispolizei mindestens zwei Vorfälle am Rande des Sündenwäldchens. In einem Fall geht es um Sachbeschädigungen: RWE-Schilder wurden herausgerissen und angezündet. Im anderen Fall wurde der Werksschutz von Vermummten angegangen. Der Polizei liegen nach eigenen Angaben keine Hinweise vor, dass Mitglieder der Mahnwache im Zusammenhang mit den Straftaten stehen. 

Weitere Themen von Rhein und Erft


Weitere Meldungen