Nächste Anklage im "Kölner Drogenkrieg"

Eine junge Frau steht ab Freitag vor dem Kölner Landgericht. Sie soll rund um den Kölner Drogenkrieg Kokain und Bargeld transportiert haben. Außerdem wird ihr vorgeworfen, einen Mann in eine Falle gelockt zu haben.

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Junge Frau soll Opfer nach Köln gelockt haben

Rund um den „Kölner Drogenkrieg“ steht ab Freitag (12. Dezember) eine junge Frau vor dem Kölner Landgericht. Sie muss sich unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten. Als damals 18-Jährige soll sie mehrfach rund zwei Kilo Koks für die inzwischen ebenfalls angeklagte Kölner Drogenbande von Köln nach München gebracht haben. In einem anderen Fall sollen es rund 250.000 Euro in bar gewesen sein.

Verhandelt wird auch ein Vorfall rund um geklaute Drogen im Wert von rund 200.000 Euro. Die Angeklagte soll einen Mann zu einem Treffen nach Köln gelockt haben, der an dem Diebstahl beteiligt gewesen sein soll. Statt Sex haben allerdings mehrere ebenfalls jetzt Angeklagte auf den Mann gewartet, ihn geschlagen und mit einer Maschinenpistole bedroht. Eine Überprüfung seines Mobiltelefons ergab allerdings – er hatte nichts mit dem Diebstahl zu tun. Nach einer Entschuldigung sollen die Angeklagte, das Opfer und die anderen Männer dann den Abend gemeinsam verbracht haben.

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