Mahnwache nach tödlichem Unfall in Hürth

Nach dem Unfall mit zwei Toten in Hürth soll es am Unfallort auf der Frechener Straße einen Schweigemarsch und eine Mahnwache geben. Davor ist eine gemeinsame Radfahrt von Köln nach Hürth geplant, um der Opfer zu gedenken und mehr Sicherheit auf der Frechener Straße zu fordern.

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Stilles Gedenken und Forderungen nach Veränderungen

Eine Petition für Tempo 30, Forderungen nach mehr Sicherheit und jetzt eine Mahnwache – der Schock nach dem tödlichen Unfall in Hürth sitzt tief. Fast 10.000 haben die Petition „Hürth muss reagieren - KEINE WEITEREN TOTEN AN DER FRECHENER STRASSE!“ bereits unterschrieben. In der kommenden Woche soll es außerdem eine Mahnwache am Unfallort geben. Dazu rufen unter anderem der ADFC Rhein-Erft und Kidical Mass Köln auf. Geplant ist am Mittwoch (25. Juni) eine gemeinsame Fahrradfahrt vom Kölner Rudolfplatz ab 17 Uhr, entlang der Luxemburger Straße bis zur Unfallstelle. Dort sind dann ein gemeinsamer Schweigemarsch über die Frechener Straße und eine Mahnwache um 18 Uhr geplant. In erster Linie soll es ein stilles Gedenken an die Opfer, das 10-jährige Mädchen und den 25-jährigen Schulbegleiter, sein. Beide waren bei dem Unfall am 4. Juni, bei dem ein Autofahrer in eine Schülergruppe gerast war, schwer verletzt worden und später im Krankenhaus gestorben.

Doch Mitgefühl allein reiche nicht aus, heißt es in dem Aufruf zu der Mahnwache. Gefordert werden Veränderungen. Das reicht von Tempo 30 auf der Frechener Straße, einer Gefahrenanalyse der gesamten Straße bis hin zu direkten Sicherheitsmaßnahmen an der Unfallstelle.

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