Köln: Über 1.500 Polizisten an Weiberfastnacht im Einsatz
Veröffentlicht: Donnerstag, 01.02.2024 15:06
Wo mit wem treffen und Schunkeln? Was sind die richtigen Kostüme? Das sind die Fragen, die viele Jecke in den nächsten sieben Tagen klären müssen. Die Einsatzkräfte der Stadt Köln, der Polizei aber auch den Hilfsdiensten müssen für den anstehenden Straßenkarneval ganz andere Fragen klären, damit alle möglichst friedlich feiern können und auch von einem Ort zum anderen kommen.

Stadt und Polizei haben heute über den Stand ihrer Vorbereitungen berichtet. Im Fokus stehen erneut das Sperrkonzept im Kwartier Latäng. Die Kölner Polizei wird alleine an Weiberfastnacht in der Spitze mit über 1.500 Polizistinnen und Polizisten im Einsatz sein. Zum Schutz der Synagoge wird diese wie bereits am 11.11. mit Gittern abgesperrt. Zusätzliche Maßnahmen zur Terrorabwehr gäbe es nicht, so Einsatzleiter Martin Lotz. Anders als an Silvester gäbe es keine konkreten Gefahrenhinweise.
Die Stadt Köln wird mit über 200 Ordnungsamtsmitarbeitern im Einsatz sein, zusätzlich sind rund 1.000 private Sicherheitskräfte engagiert, vor allem um die Einlässe ins Kwartier Latäng zu kontrollieren.
Für den Fall, dass an Weiberfastnacht zu viele Feiernde die Zülpicher Straße ansteuern sollten, wird die Stadt Köln auf der nahegelegenen Uniwiese eine Ausweichfläche einrichten. Diese Fläche will die Stadt aber nur zweitweise nutzen. Damit die Wiese geschützt wird, soll eine Fachfirma die Wiese mit Platten abdecken. Die Bereiche der Uniwiese, die nicht genutzt werden können oder sollen, sollen abgesperrt werden. Erstmals sollen es auch Absperrungen auf Teilflächen rund um den Aachener Weiher geben.