Köln: Tödliche Lärmschutzwand - Prozess startet im August

Fast vier Jahre ist es her, dass auf der A3 bei Köln ein Stück von einer Lärmschutzwand herunter krachte und eine ältere Frau in ihrem Auto erschlug. Jetzt steht fest, dass der Fall ab August vor Gericht verhandelt wird.

© Radio Erft/D. Becker

Angeklagt ist ein Mitarbeiter der damaligen Baufirma. Ihm wird Totschlag durch Unterlassen und Baugefährdung zur Last gelegt. Außerdem werden zwei Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßen NRW wegen fahrlässiger Tötung beschuldigt. Laut Anklage hatte sich bei dem Unglück eine Betonplatte aus der Lärmschutzwand gelöst, weil die Baufirma sie nicht sachgemäß montiert hatte. Die beiden Behördenmitarbeiter sollen schon lange von dem Pfusch am Bau gewusst haben. Ein Urteil soll nach vorläufiger Planung erst kurz vor Weihnachten gesprochen werden.

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