Köln: Stadt vergrößert Böllerverbotszone

Köln greift an Silvester durch. Zum ersten Mal wird es eine großflächige Böllerverbotszone in der Innenstadt geben. Danach dürfen zwischen dem Rheinufer und der Feiermeile auf den Ringen keine Silvesterknaller und Böller abgefeuert werden, die ausschließlich knallen.

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Feuerwerksraketen und anderes sichtbares Feuerwerk sind aber weiter erlaubt, heißt es von der Stadt. Das Ziel - weniger Lärm und Feinstaub. Und die Einsatzkräfte könnten besser geschützt werden, heißt es von der Stadt. Denn immer wieder sind in den letzten Jahren Polizisten oder Sanitäter in anderen Großstädten mit Böllern beschossen worden. Wer gegen das Böllerverbot verstößt, der muss mit einer Geldbuße von bis zu 200 Euro rechnen. Das Sprengstoffgesetz ermöglicht sogar eine Geldbuße von bis zu 50.000 Euro. Die Stadt regiert mit der größeren Böller-Verbotszone nach eigenen Angaben auf Beschwerden von Kölnern, die sich über Lärm und die hohe Feinstaubbelastung besonders in der dicht bebauten Innenstadt an Silvester beklagten. Ein willkommener Nebeneffekt ist laut Stadt, dass weniger Müll produziert werde. Neben dem neuen Bereich bleibt die Verbotszone rund um den Kölner Dom weiter bestehen. Dort sind seit Jahren alle Feuerwerkskörper wegen der hohen Brandgefahr verboten. Außerdem gilt weiter, dass in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen kein Feuerwehr abgebrannt werden darf. 

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