Köln: Sonderregeln gelten weiter, Ausgangssperre ab 21 Uhr

In Köln werden trotz Bundesnotbremse alle bisherigen Sonderregeln weiter gelten. Das hat der Corona-Krisenstab am Freitagmittag beschlossen. Das heißt, Kölner dürfen weiterhin zwischen 21 Uhr und 5 Uhr nur mit triftigem Grund nach draußen gehen.

Anders als in der Bundesnotbremse wird in Köln also auch kein Joggen oder Spazierengehen bis Mitternacht erlaubt sein. Auch die Verweil- und Konsumverbote bleiben. Die Notbetreung in Kitas ab Montag folgt dagegen den bundesweiten Vorgaben.

Wegen der hohen Infektionszahlen werde man so lange an den Kölner Regeln festhalten bis das Land etwas anderes entscheide, heißt es aus dem Krisenstab. Grund sei die dramatische Lage in den Kölner Krankenhäusern. 135 Patienten kämpften aktuell auf einer Intensivstation ums Überleben. Und auch die Infektionslage bei Kindern und Jugendlichen sei besorgniserregend.

Für Kinder bis 5 Jahre liegt die Inzidenz stadtweit bei 180, bei 6-10-Jährigen über 300, und bei den 11-18-Jährigen sogar fast bei 360.

Zuletzt hatte die Stadt noch gesagt, dass sie die Bundesnotbremse wohl 1:1 umsetzen wird.

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