Köln: Rosenmontag verlief fröhlich und ohne große Störungen
Veröffentlicht: Dienstag, 13.02.2024 05:44
Der Kölner Rosenmontagszoch war aus Sicht des Festkomitees ein voller Erfolg.

Alles habe abgesehen von einigen Verzögerungen durch kleinere Staus reibungslos geklappt und die Stimmung am Zugweg sei ausgelassen und friedlich gewesen. Bei (beinahe) bestem Wetter war der Kölner Rosenmontagszug um kurz nach 10 Uhr an der Severinstorburg im Kölmer Süden gestartet. 11.500 Teilnehmer bildeten eine Zuglänge von 8,5 Kilometern. Neben den vielen Fußgruppen waren insgesamt über 100 Fest- und Persiflagewagen unterwegs. Zu sehen waren unter anderem der Kölner Kardinal Woelki und verschiedene Mitglieder der Ampel-Regierung: Christian Lindner als Sparschwein oder Olaf Scholz als Faultier. Die AfD wurde ebenso thematisiert wie der erstarkte Antisemitismus.
Den Abschluss bildete die Enthüllung des Mottos der Session 2025 durch Zugleiter Holger Kirsch. Es lautet: "FasteLOVEnd - wenn Dräum widder blöhe."
Entspannte Lage auch bei den Einsatzkräften
Der Rosenmontag in Köln hat Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt bis zum frühen Abend vergleichsweise wenig Arbeit gemacht. Nach Behördenangaben blieb es am Abend und in der Nacht relativ ruhig und auch den Tag über gab es keine besonders dramatischen Vorfälle. Rettungsdienst und Sanitäter hatten rund 350 Einsätze, darunter nur eine handvoll Alkoholleichen und Verletzte, die ins Krankenhaus kamen. Die Polizei verzeichnete einige Platzverweise und Ingewahrsamnahmen, Festnahmen gab es keine einzige.
Unmittelbar vor dem Rosenmontagszug hatte die Stadt außerdem fünf Pferde aus Sicherheitsgründen aussortiert.