Köln: Reker fordert nach Angriff Konsequenzen

Nach dem Angriff auf einen Politiker in Dresden drängt auch die Kölner Oberbürgermeisterin Reker auf Konsequenzen. Sie selbst wurde 2015 von einem rechtsextremistischen Attentäter lebensgefährlich verletzt.

© Stadt Köln/Jens Koch

Laut Reker müssen Politikerinnen und Politiker auch auf kommunaler Ebene besser geschützt werden. Reker zufolge war es bisher ein Tabu, darüber zu reden, dass auch Personen außerhalb der Landes- und Bundespolitik Personenschutz bekommen. Dieses Tabu müsse nun ein Ende haben. Die parteilose Reker war 2015 in der Endphase des Oberbürgermeister-Wahlkampfs von einem rechtsextremistischen Attentäter angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden.

Sie lag mehrere Tage im künstlichen Koma. Der Täter wurde zu 14 Jahren Haft wegen versuchten Mordes verurteilt. Er habe ein ein Klima der Angst schaffen wollen, hieß es in der Urteilsbegründung.

Weitere Meldungen