Köln: Prozess wegen geplanter Terroranschläge

Hatten sie Anschläge in Köln und Berlin geplant? Diese Frage muss ab heute der Staatsschutzsenat am Oberlandesgericht in Düsseldorf beantworten.

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Osterkimes in Deutz im Visier

Vor dem Oberlandesgericht in Düsseldorf startet am Dienstag (26.07.) ein Prozess wegen geplanter Terroranschläge in Köln und Berlin. Der Generalbundesanwalt klagt dort sieben mutmaßliche Gründer und Mitglieder einer terroristischen Vereinigung an. Der Vorwurf: Die Männer sollen öffentlichkeitswirksame Anschläge in Deutschland und Westeuropa im Sinne des IS geplant haben. Unter anderem sollen sie im letzten Jahr die Osterkirmes in Deutz im Visier gehabt haben.

Verdächtige stammen aus Zentralasien

Kurz nach Beginn des Krieges sind die aus Zentralasien stammenden Männer laut Generalbundesanwalt aus der Ukraine nach Deutschland gekommen. Die Gruppe soll sich laut Anklage regelmäßig getroffen haben, um Anschlagsobjekte und Opfer sowie mögliche Tatorte auszukundschaften. Darunter auch eben auch die Osterkirmes in Deutz. Ostermontag wurden sie dort von Sicherheitsbehörden beschattet, wie sie z.B. Fahrgeschäfte ausprobieren. Die Gruppe soll auch regelmäßig mit dem IS-Ableger „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ (ISPK) Kontakt gehabt haben. Diese Gruppe wird auch für mögliche Anschlagspläne auf den Kölner Dom verantwortlich gemacht. Ein Urteil soll es im Februar geben. 

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