Köln: Prozess gegen mutmaßliche Juwelier-Räuber gestartet

Ein 80-jähriger Juwelier wird im März letzten Jahres in Köln überfallen, in den Kofferraum seines Autos gesperrt und dann stundenlang durch die Stadt gefahren. Vor dem Kölner Landgericht ist am Freitag der Prozess gegen fünf von sieben mutmaßlichen Schmuckräubern gestartet.

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Laut Anklage sollen zwei Angreifer dem 80-Jährigen im März letzten Jahres in einer Tiefgarage aufgelauert sein. Sie sollen ihn mehrmals ins Gesicht geschlagen, ihm in den Rücken getreten und ihn dann gefesselt in den Kofferraum gelegen haben. Daraufhin sollen sie den Senior fünf Stunden durch die Stadt gefahren, das Auto später in Vingst geparkt und den herzkranken Juwelier im Kofferraum liegen gelassen haben. Er wurde dort mit diversen Verletzungen und stark unterkühlt gefunden. Die Angeklagten sollen in der Zwischenzeit das Geschäft des Opfers ausgeräumt haben. Dabei sollen sie Schmuck und Uhren im Wert von 300.000 Euro sowie 7.000 Euro Bargeld erbeutet haben, ein Urteil soll es Ende April geben.


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