Köln: Protest gegen hohe Mietpreise

Gegen explodierende Mietpreise wird am Dienstag (26.05.) in Köln demonstriert. Der Mieterverein Köln und der Deutsche Gewerkschaftsbund Köln-Bonn organisieren den Protest und rufen dazu auf, sich anzuschließen. 

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DGB und Mieterverein fordern Mietpreispremse

Immer höhere Mieten machen vielen Menschen im Rhein-Erft-Kreis und der Region zu schaffen. In Köln wird am Dienstag dagegen protestiert. Organisiert wird die Demo vom Mieterverein Köln und dem Deutschen Gewerkschaftsbund Köln-Bonn. Sie fordern unter anderem einen Mietenstopp für sechs Jahre und mehr neuen sozialen Wohnraum. Denn in Köln seien die Mieten in den letzten knapp 10 Jahren drastisch gestiegen, von durchschnittlich 10 auf 15 Euro pro Quadratmeter, heißt es von den beiden Organisationen. Das sei ein Tempo, dass die Menschen nicht mehr mitgehen könnten, es drohe sozialer Abstieg und Verdrängung aus der Stadt. Bezahlbarer Wohnraum sei längst eine soziale Frage geworden, so DGB und der Mieterverein Köln. Sie fordern ein schnelles Handeln der Politik, sie müsse das Gemeinwohl wieder ins Zentrum der Wohnungspolitik stellen. Die Kundgebung zu dem bundesweiten Aktionstag zum Mietenstopp startet um 14.30 Uhr am Theo-Burauen-Platz, direkt vor dem Rathaus in Köln.

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