Köln: Lange Haftstrafe für Totschlag

Weil er seinen früheren Geliebten erstochen hat, hat das Kölner Landgericht einen Mann am Freitag zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Gericht war davon überzeugt, dass der Mann im vergangenen November das Opfer mit 96 Messerstichen im Königsforst erstochen hatte.

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Und zwar, weil das Opfer gedroht habe, die gemeinsame homosexuelle Beziehung gegenüber der Ehefrau des 33-Jährigen, mit der er drei kleine Kinder hat, zu offenbaren. Sowohl der Angeklagte, als auch das Opfer waren Flüchtlinge aus dem Irak. Kennengelernt hatten sich die beiden Männer übers Internet, als sie schon in Deutschland lebten. Im Dezember hatte ein Spaziergänger die Leiche des Opfers in einem Waldstück im Königsforst gefunden. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Revision beim Bundesgerichtshof kann eingelegt werden. 

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