Köln: Kardinal Woelki muss am 28. März vor Gericht aussagen

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki muss nächste Woche in einem presserechtlichen Verfahren gegen einen Bericht der Bildzeitung vor Gericht aussagen. Nach Angaben einer Sprecherin des Kölner Landgerichtes wird der Kardinal im Rahmen der Beweisaufnahme am 28. März vernommen. 

© Erzbistum Köln (c) Jo Schwartz

Er trete hier zwar nicht als Zeuge auf, weil er in dem Verfahren selbst der Kläger sei, das Prozedere könne man sich aber wie eine Zeugenvernehmung vorstellen, heißt es. Hintergrund des Verfahrens ist die Beförderung eines umstrittenen Pfarrers zum stellvertretenden Stadtdechanten von Düsseldorf. Nach Auffassung von Kardinal Woelki hatte die Bildzeitung fälschlicherweise behauptet, dass er bei der Ernennung des Pfarrers dessen Personalakte gekannt und von einer Warnung der Polizei gewusst habe. Woelki hatte daraufhin gegen den Springer-Verlag geklagt und unter Eid angegeben, nur von dem Kontakt zu dem Prostituierten und weiteren Gerüchten gehört zu haben.


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