Köln: Japan gibt Reisewarnung wegen Mafia heraus
Veröffentlicht: Mittwoch, 24.07.2024 10:40
Drogen, Entführungen, Sprengstoffanschläge: Die gewaltsame mutmaßliche Drogenkriminalität der Mocro-Mafia in Köln und der Region hat Folgen: Mit Japan hat jetzt ein erstes Land eine Reisewarnung für seine Touristen herausgegeben.

Japaner sollen sich schnell in Sicherheit bringen
Der mutmaßliche Drogenkrieg der niederländischen Mocro-Mafia hat jetzt auch zu einer Reisewarnung von in Köln beliebten Touristen geführt. Das japanische Außenministerium veröffentlichte nach den Sprengstoffanschlägen und einer Entführung in Köln, Duisburg sowie Düsseldorf und Engelskirchen eine entsprechende Warnung. Japaner sollten laut dem Sicherheitshinweis Maßnahmen für ihren Schutz ergreifen, keine verdächtigen und unbekannten Objekte berühren und sich bei Gefahr oder unübersichtlichen Situationen schnell in Sicherheit bringen.
Mocro-Mafia aus Belgien und den Niederlanden soll für Gewalt verantwortlich sein
Nach den Explosionen und einer Entführung hatte u.a. Kölns Kripochef Alarm geschlagen und er sprach von einer völlig neuen Dimension der Gewalt in der organisierten Kriminalität. Vermutet wird eine Auseinandersetzung mit der aus den Niederlanden und Belgien stammenden sogenannten Mocro-Mafia. Sie gilt als besonders brutal und wird für zahlreiche Auftragsmorde verantwortlich gemacht.