Köln: Erzbistum rechnet mit roten Zahlen

Das Erzbistum Köln rechnet für das laufende Jahr mit roten Zahlen. Man erwarte für 2023 nach derzeitigem Kenntnisstand einen Jahresfehlbetrag von etwa 25 Millionen Euro, teilte die Diözese der Deutschen Presse-Agentur mit.

© pixabay

Die Gründe dafür lägen in einem deutlichen Rückgang der Kirchensteuer im Jahr 2023 - bis August 2023 minus 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Und auch hohen Steigerungen im Bereich der Personalkosten, der allgemeinen Inflation sowie der Baupreise. Dies werde nicht ohne gravierende Folgen bleiben können, etwa beim Baubestand. Man gehe derzeit davon aus, dass sich der Gebäudebestand mittel- bis langfristig in einer Bandbreite zwischen 20 und 30 Prozent reduzieren könne. Derzeit verfügt das Erzbistum über rund 4600 Gebäude, davon rund 1200 Kirchen und Kapellen. Das Erzbistum Köln galt lange als eine der reichsten Diözesen der katholischen Weltkirche.

Weitere Meldungen