Köln: Ermittlungen im Fall Karl-Erivan Haub

Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt überraschend in einem berühmten alten Vermisstenfall.

© Pixabay (Symbolbild)

Es geht um den Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub, der 2018 in den Schweizer Alpen verschwand – und jetzt steht im Raum, dass sein jüngerer Bruder möglicherweise falsche Angaben gemacht hat. Er soll später vor Gericht gesagt haben, dass er keine belastbaren Hinweise darauf habe, dass der Verschollene noch leben könnte, obwohl das möglicherweise nicht stimmte. Der Bruder weist diesen Vorwurf aber zurück.

Karl-Erivan Haub war einer der reichsten Deutschen und allein zu einer Skitour aufgebrochen und nicht zurückgekehrt. Die Familie geht davon aus, dass der damals 58-Jährige tödlich verunglückte. Danach übernahm der jüngerer Bruder die alleinige Geschäftsführung in dem milliardenschweren Handelskonzern, zu dem unter anderem der Textil-Discounter Kik und die Baumarktkette Obi gehören.

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