Köln: Demo ohne größere Zusammenstöße

Großdemo in Köln. Rund 15.000 Menschen haben in Deutz und der Innenstadt am Samstag für die Freilassung von PKK-Führer Abdullah Öcalan demonstriert. Die Polizei hatte den pro-kurdischen Aufzug mit einem massiven Aufgebot begleitet.

© Radio Erft, Waltel (Archivbild)

Die befürchteten Zusammenstöße etwa mit nationalistischen Türken blieben aber aus. Auf der Severinsbrücke mussten fünf Menschen medizinisch behandelt werden. Sie klagten laut Polizei über Schwindel - wahrscheinlich durch die Schwingungen der Brücke. Drei Personen mussten deshalb ins Krankenhaus. Größere Zwischenfälle gab es bis zum Versammlungsende nicht. Vereinzelt gab es aber Gerangel und Tumulte, als die Polizei Personalien feststellen wollte, weil mutmaßlich verbotene Symbole der PKK gezeigt wurden. Polizisten seien mit Flaschen beworfen und auch mit einer Holzlatte geschlagen worden, sagte uns Polizeisprecher Christoph Gilles. Es sei aber niemand verletzt worden. Die Polizei ermittelt wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Geprüft wird laut Polizei auch, ob Spenden für die als Terrororganisation eingestufte PKK gesammelt wurden.

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