Köln: Alternativ-Fläche zu Weiberfastnacht soll kommen

Um das Zülpicher Viertel zu entlasten, soll es an Weiberfastnacht eine alternative Veranstaltung auf den Ringen geben. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Köln, Henriette Reker, hat jetzt zusammen mit einem Ratsmitglied in einer Dringlichkeitsentscheidung beschlossen, weiter zusammen mit einer Karnevalsgesellschaft an der Umsetzung der Veranstaltung zu arbeiten. 

© Radio Erft

Hierzu hat die Stadt auch Mittel in Höhe von 320.000 bewilligt. Die Karnevalsgesellschaft „Die Grosse von 1823“ plant konkret eine Veranstaltung auf dem Hohenstaufenring zwischen der Schaafenstraße und der Schaevenstraße. Die Veranstaltung soll für jeden frei zugänglich und kostenlos sein. Angrenzende Feierbereiche wie zum Beispiel die Schaafenstraße sollen davon möglichst nicht beeinträchtigt werden, heißt es von der Stadt. In den nächsten Wochen müssen die Organisatoren neben dem Programm jetzt auch noch ein Sicherheitskonzept auf die Beine stellen. Hintergrund ist, dass in den letzten Jahren viele Feiernde vom überfüllten Zülpicher Viertel in umliegende Straßen ausgewichen sind und hier für viel Müll und Lärm gesorgt hatten.

Weitere Meldungen