Köln: 23-Jähriger wegen Betrugs und Geldwäsche angeklagt

Ein 23-jähriger Mann steht ab heute vor dem Kölner Landgericht. Ihm wird vorgeworfen, in 65 Fällen gewerbsmäßigen Betrug und in 45 Fällen Geldwäsche begangen zu haben.

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Prozessstart wegen Betrugs und Geldwäsche in über 100 Fällen

Vor dem Kölner Landgericht beginnt heute der Prozess gegen einen 23-jährigen Mann, der sich wegen gewerbsmäßigen Betrugs in 65 Fällen und Geldwäsche in 45 Fällen verantworten muss. Laut Anklage hat der Beschuldigte seit Anfang 2023 unter anderem vorgegeben, Mitarbeiter eines Insolvenzverwalters zu sein. In dieser Rolle verkaufte er nicht existierende Maschinen und Werkzeuge von angeblichen Mandanten an verschiedene Firmen, ohne jemals eine Lieferung zu planen.

Zusätzlich soll der Angeklagte im Namen einer fiktiven Investmentgesellschaft Inserate geschaltet haben, um Mitarbeiter anzuwerben. Ziel war es, an die persönlichen Daten der Interessenten zu gelangen. Mit den erlangten Identitäten plante er, Konten zu eröffnen und weitere Straftaten zu begehen. Die Bezahlung für die Inserate blieb ebenfalls aus.

Der Prozess wird voraussichtlich bis Ende Januar dauern, dann soll das Urteil fallen. Die Anklage wirft dem Mann vor, mit seinen Machenschaften erheblichen finanziellen Schaden angerichtet zu haben.

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