Kerpen investiert in Sicherheit an Flüchtlingsunterkünften

Die Stadt Kerpen investiert in die Sicherheit ihrer Flüchtlingsunterkünfte. Die Diskussion um den Sicherheitsdienst im Rathaus geht weiter.

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Security an Flüchtlingsunterkünften, Lage im Rathaus offen

Die Stadt Kerpen wird an ihren Flüchtlingsunterkünften einen Sicherheitsdienst einsetzen. Der Stadtrat hat mit großer Mehrheit beschlossen, dafür erhebliche finanzielle Mittel bereitzustellen. So sollen für dieses Jahr 200.000 Euro überplanmäßig ausgegeben werden und für die beiden nächsten Jahre insgesamt 600.000 Euro.

Keine Entscheidung gab es dagegen beim Thema Security im Rathaus. Dort gibt es aktuell schon einen Sicherheitsdienst im Eingangsbereich, der die Mitarbeiter der Stadt vor aggressiven Leuten schützen soll – aber es herrscht Uneinigkeit darüber, wie sinnvoll der Security-Einsatz ist. Eine Vorlage der Verwaltung, dafür jährlich weiterhin 50.000 Euro einzuplanen, wurde zurückgezogen. Jetzt wird der Vertrag mit der Firma erstmal gekündigt – und die Verwaltung soll die Notwendigkeit prüfen und nach möglichen anderen Lösungen suchen. Fest steht aber: Viele Menschen, die im Kerpener Rathaus arbeiten, sind angesichts diverser Vorfälle verunsichert und finden den Sicherheitsdienst gut.

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