Kerpen: Gemeinsamer Kampf gegen zusätzlichen Fluglärm

Beim Protest gegen den zusätzlichen Fluglärm herrscht in Kerpen große Einigkeit. Der Stadtrat hat am Dienstagabend einstimmig beschlossen, sich gegen die komplette Verlagerung der Tornados zum Fliegerhorst Nörvenich zu wehren.


© Bundeswehr

Konkret soll Bürgermeister Spürck in Gesprächen mit dem Verteidigungsministerium erreichen, dass die 25 Tornados gleichmäßig auf mehrere Flugplätze verteilt werden und nicht alle nach Nörvenich kommen. Außerdem soll er sich dafür einsetzen, dass das Geschwader in Nörvenich alle Maßnahmen ergreift, um zusätzlichen Fluglärm zu vermeiden. Auf eine offizielle Petition hat der Rat einstimmig verzichtet, stattdessen soll Bürgermeister Spürck das Kerpener Anliegen an den Petitionsausschuss herantragen. Zum Hintergrund: der Flughafen Büchel in der Eifel soll in den nächsten Jahren saniert werden. In dieser Zeit sollen die dort 25 stationierten Tornados nach Nörvenich verlegt werden.

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