Keine weitere Abgrabungsflächen in Bergheim

Kein Einvernehmen für Abgrabung Widdendorf II. Die Stadt Bergheim lehnt den Antrag eines Unternehmens auf Kies- und Sandabbau zwischen Thorr und Ahe ab. Denn das Gebiet liegt nicht im vorgesehenen Abgrabungsbereich.

© Radio Erft / Symbolbild

Stadt lehnt weitere Kiesgrube ab

Die Stadt Bergheim will keinen weiteren Kies- und Sandabbau auf dem Stadtgebiet. Sie reagiert damit auf einen Antrag eines Unternehmens beim Rhein-Erft-Kreis.Das Abgrabungsunternehmen will auf ca. 12 Hektar südlich der K 19 zwischen Thorr und Ahe Kies und Sand abbauen. Allerdings liegt das Gebiet nicht in der Zone, die die Stadt Bergheim per Ratsbeschluss für Abtragungen vorsieht. Dafür war extra der Flächennutzungsplan geändert worden, um so den Abbau auf Bergheimer Stadtgebiet gezielt und verträglich zu steuern, sagt Bürgermeister Volker Mießeler. Denn ein Drittel des Stadtgebietes seien entweder ehemalige verfüllte Tagebaue oder aufgeschüttete Tagebaukippen und stünden nicht mehr uneingeschränkt für andere Nutzungen zur Verfügung, so Mießeler. Er will sich deshalb persönlich dafür einsetzten, dass keinesfalls noch weitere Flächen in Bergheim als Abgrabungsflächen für Rohstoffe genutzt werden.

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