Hürther Meisen gegen giftige Raupen

Auch in Hürth hängen jetzt viele Nistkästen für Meisen. So soll die Ausbreitung des giftigen Eichenprozessionsspinners eingedämmt werden. Auch Bürger können helfen und Nistkästen in ihren Gärten anbringen.

© Hürther Stadtwerke

Natürliche Hilfe gegen Eichenprozessionsspinner

Meisen gegen giftige Raupen – auch die Hürther Stadtwerke hängen jetzt überall im Stadtgebiet Nistkästen vor allem für Meisen auf. Denn sie sind die natürlichen Fressfeinde des Eichenprozessionsspinners. In den letzten Jahren sind immer mehr Nester aufgetaucht, die aufwendig entfernt werden müssen. Denn die Raupen des Eichenprozessionsspinners haben feine Brennhaare, die beim Menschen allergische Reaktionen und Hautreizungen auslösen können.

Auch alle Hürther können bei der natürlichen Schädlingsbekämpfung mitmachen und Nistkästen für Meisen in ihren Gärten aufhängen.

Ähnliche Projekte läuft bereits seit über zwei Jahren in Brühl und auch in Bergheim.

Nistkästen auch in Brühl und Bergheim

Ähnliche Projekte läuft bereits seit über zwei Jahren in Brühl und auch in Bergheim. Und dort gibt es in der Nähe der Eichen auch Quartiere für Fledermäuse. Denn die nachtaktiven Tiere könnten dann die geschlüpften Eichenprozessionsspinner, die im Spätsommer ausschwärmen fressen. Und die Bilanz aus Bergheim kann sich sehen lassen. Die Nistkästen sind bewohnt und bisher sind dem Ordnungsamt in diesem Jahr noch keine Nester mit giftigen Raupen gemeldet worden. Ob das allerdings nur an den Meisen und Fledermäusen liegt, wollte die Stadt nicht bestätigen. 

© Radio Erft
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