Hürth: Geisterrad als Mahnmal für tödlichen Unfall

Der tödliche Unfall eines Schülers in Hürth hat Anfang Dezember viele Menschen mitgenommen. Mittwoch wird an der Unfallstelle Sudetenstraße Ecke Bonnstraße ein Geisterrad aufgestellt. Die weiß lackierten Räder werden weltweit als Mahnmale für im Straßenverkehr tödlich verunglückte Radfahrer am Unglücksort aufgestellt. Sie dienen nicht nur als Gedenkstätte, sondern sollen auch auf mögliche Gefahrenpunkte hinweisen.

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Einen solchen Gefahrenpunkt sehen viele an der Kreuzung Sudetenstraße-Bonnstraße. Fast 2.000 Menschen haben deshalb eine Petition für eine sicherere Ampelschaltung an der Stelle unterschrieben. Aktuell haben Autofahrer und Rechtsabbieger, Fußgänger und Radfahrer gleichzeitig grün. Das soll getrennt werden, so die Forderung. Der Hürther Verkehrsausschuss wird sich damit Anfang April beschäftigen. Der 15-Jährige war im Dezember von einem nach rechts abbiegenden Laster erfasst und getötet worden. Der Lkw hätte hier nicht abbiegen dürfen. Die Polizei hat ihre Ermittlungsakten inzwischen der Staatsanwaltschaft für die weitere Prüfung übergeben.  

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