Gespräche in Bergheim nach Siewert & Kau Insolvenz

Wie geht es für das insolvente IT-Unternehmen Siewert & Kau in Bergheim weiter? Dazu gab es jetzt intensive Gespräche zwischen Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler und der Geschäftsleitung.

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Alle setzten auf Sanierung beim IT-Unternehmen

Wie geht es für das insolvente IT-Unternehmen Siewert & Kau in Bergheim weiter? Wie kann eine Sanierung aussehen? Darüber gab es am Freitag (9. Mai) lange und vertrauliche Gespräche zwischen der Geschäftsleitung und Bergheims Bürgermeister Volker Mießeler. Er sei bei dem Treffen über die Einzelheiten der Situation informiert worden, so Mießeler. Vereinbar wurde, die nächsten Tag der Arbeit des vorläufigen Insolvenzverwalters abzuwarten. In der kommenden Woche (Dienstag, 13. Mai) treffen sich die Gläubiger. Danach könne man dann konkret sagen, wie und in welcher Form der Betrieb fortgeführt wird, so der Bürgermeister.

Auch das Unternehmen setzt auf eine Sanierung, heißt es in einem Statement. Die wichtigste Aufgabe sei es jetzt, die Finanzierung für die kommenden Monate zu sichern, heißt es in dem Unternehmensstatement. Demnach arbeite die Insolvenzverwalterin aktuell daran, dass bestellte Ware kurzfristig vom Siewert & Kau-Zentrum in Bergheim an die Kunden geliefert und weiter Bestellungen angenommen werden können. Damit die Mitarbeiter auch in den kommenden Monaten ihr Geld bekommen, wurde eine Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes in die Wege geleitet. Langfristig setzt Siewert & Kau darauf, dass Investoren in das Unternehmen einsteigen. So sollen die Arbeitsplätze gesichert werden.

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