Frechen/Kerpen: Drei Windräder auf dem Marienfeld erlaubt

Ein Investor kann auf dem Marienfeld zwischen Frechen und Kerpen-Türnich drei Windräder aufstellen. Nach Angaben der Stadt Frechen soll der entsprechende Genehmigungsbescheid in den nächsten Wochen öffentlich ausgelegt werden.

Ursprünglich wollte der Investor fünf Windanlagen installieren, dagegen hatte die Untere Naturschutzbehörde aber Bedenken und hat nur drei zugelassen. Übrig geblieben sind die Windräder, die weit weg von Frechen liegen, aber wenig Abstand zum Industriegebiet Türnich III haben. Die Stadt Kerpen hatte deshalb im Vorfeld Bedenken gegen die Pläne geäußert. Ihr Hauptargument: Durch die Windräder könnten Beeinträchtigungen der dort Beschäftigten nicht ausgeschlossen werden. Diese Bedenken seien aber zurückgewiesen worden. Die Stadt Kerpen wird auch gegen den Genehmigungsbescheid derzeit nicht juristisch vorgehen. Ein Sprecher sagte auf Radio-Erft-Anfrage, dass keine Klage geplant sei. Die Stadt Frechen hatte von Anfang an keine Bedenken gegen die Pläne des Investors.

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