Fortschritte beim Rückbau der A1-Rheinbrücke
Veröffentlicht: Donnerstag, 06.03.2025 15:19
Der Rückbau der alten A1-Rheinbrücke schreitet zügig voran, während die Planungen für den Neubau bereits in vollem Gange sind. Doch ein tragischer Vorfall überschattet das Bauprojekt und zieht möglicherweise juristische Konsequenzen nach sich.

Neubau und juristische Ermittlungen im Fokus
Der Rückbau der alten A1-Rheinbrücke ist weit fortgeschritten. Auf beiden Rheinseiten finden aktuell noch Restarbeiten statt. Die Autobahn GmbH rechnet damit, dass die alte Rheinbrücke vermutlich im Frühjahr komplett abgebaut sein wird. Anschließend wird der Neubau fortgesetzt: Erste Arbeiten an den Unterbauten konnten im linksrheinischen Bereich bereits im Herbst starten. Weitere Bauaktivitäten sind ab dem Frühjahr geplant. Der Verkehr soll voraussichtlich ab Anfang 2028 über die neue Brücke fließen.
Unterdessen läuft die juristische Aufarbeitung eines tödlichen Arbeitsunfalls, der sich Ende August ereignete. Gegen sechs Beschuldigte wird ermittelt, unter anderem wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung. Laut Staatsanwaltschaft handelt es sich um Personen, die die Baustelle geplant haben, sowie um Personen, die an der Bauausführung beteiligt waren.